Ausgewählt von meinem örtlichen Lesekreis las nun auch ich den Bestseller Die Bücherdiebin.
Die Geschichte eines Bücher stehlenden Mädchens während des Zweiten Weltkrieges in Deutschland weckte ganz bestimmte Erwartungen in mir. Ich stellte mir vor, daß die Bücher zum Überlebensmittel werden, um diese Zeit der Diktatur, des Krieges, der Verfolgung, der Not und des Hungers zu überstehen. Ich erwartete, daß der Autor von den Inhalten der Bücher und von ihren Wirkungen erzählt.
Dass der Erzähler der Geschichte Gevatter Tod persönlich ist, hat bei mir lediglich unspezifische Fantasyassoziationen hervorgerufen. Insgesamt war dieser Tod eben kein „Meister aus Deutschland”, sondern eher ein Herr ohne Hut.
Wer ist eigentlich das Publikum dieser Erzählfigur? Diese Frage hat sich für mich nicht geklärt. „Markus Zusak, Die Bücherdiebin“ weiterlesen