Gwendoline Riley erzählt in ihrem neuem Roman „Joshua Spassky“ vom Drumherumreden
Ein Mädchen trifft einen Jungen, besser, eine junge Schriftstellerin trifft einen jungen Theaterautor. Sie verbringen einige Tage miteinander, sie fühlen sich zueinander hingezogen, sie sind vielleicht verliebt. Doch das kann keiner der beiden sagen oder vielleicht wagen sie es auch einfach nicht. Denn sie sind cool und bockig, sehr jung und wahrscheinlich sehr verletzt. Nicht nur gute Erfahrungen liegen hinter ihnen, nur in den wenigsten Familien ist es immer ganz einfach. Doch wer nichts erlitten hat, hat auch nicht den Drang etwas zu erzählen. Dies und die Liebe zur Literatur verbindet sie.
Trotzdem gehen sie wieder auseinander. Joshua kehrt zurück nach Amerika, Natalie bleibt in Manchester. Die versprochenen Briefe und Telefonanrufe werden seltener, der angekündigte Besuch Joshuas fällt aus. Natalie bekämpft ihren Schmerz mit dem Inhalt all’ der Flaschen, die für die gemeinsamen „Sex and Drugs and Literature“ weiterlesen