Skurrile Abenteuer zweier Jungs in Wolfgang Herrndorfs neuem Roman „Tschick”
Dies ist ein gutes Buch, ein unterhaltsames Buch, flott und amüsant, an manchen Stellen nachdenklich. Ein Buch für Jugendliche, welche den ewigen Vampirschmonzes leid sind. Ein Buch eben nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungs. Denn um diese geht es.
Genauer, um zwei Vierzehnjährige, die im wirklich nicht leichten Zustand der Pubertät ihre Identitätssuche bewältigen. Beide sind Außenseiter. Aus unterschiedlichen Gründen sind sie weder in ihrer Klasse noch in einer Clique integriert und besitzen auch keinen stabilen familiären Rückhalt. Sie kämpfen mit den Leiden der unerwiderten ersten Liebe, trinken sich die Schule schön und wollen nie so werden wie ihre Eltern. Sie glauben, anders zu sein als alle anderen, und dies führt sie in den großen Ferien schließlich zueinander.
Der passive Maik, der Haus, Swimmingpool, Tiefkühltruhe und vor allem sich „Tschick und Maik auf Lada-Tour“ weiterlesen