3. Kapitel
Die sechs Trauermonate zehren an Tsukuru, er magert ab und ist geschwächt. Murakami wählt für diesen Zustand ein durchaus passendes Bild. „Er hing gerade noch an der Welt wie eine trockene Hülle eines Insekts, die an einem Ast schaukelt und kurz davor ist, von nächsten Windstoß für immer davon geweht zu werden.“
Auf der Schwelle zum Tod erweckt ein Traum ihn zu neuem Leben. Allerdings ist der Trauminhalt äußerst merkwürdig, es handelt sich nämlich um ein Gefühl, welches Tsukuru noch niemals gespürt hat, die Eifersucht. Kann er dann davon träumen? Auch diese Szene präsentiert sich in doppelter Ausführung. Tsukuru erklärt, daß er noch nie Eifersucht verspürt habe. Daraufhin legt er sein theoretisches Wissen über diesen Zustand dar, um anschließend nochmals zu verkünden, daß er dies noch nie erlebt hätte, was wieder in eine Aufzählung verschiedener Eifersuchtserscheinungen mündet. Warum wiederholt Murakami ständig alles? „Sushi Murakami — Das glitschig-feuchte Gefühl“ weiterlesen