In „La pozza del Felice“ feiert Fabio Andina die Zufriedenheit am Ende des Lebens
“Che poi, che la politica l’è tutta una gran porcada, e che il mondo è in mano ai soliti due o tre farabutti, questo lo sanno anche i pesci di questo fiume, per conto mio, irrompe il Felice guardando l’aqua.” – Und außerdem, dass die Politik eine einzige Sauerei ist und die Welt in den Händen der üblichen zwei oder drei Schurken liegt, das wissen sogar die Fische in diesem Fluss, wenn man mich fragt, unterbrach Felice und blickte aufs Wasser.
Je älter wir werden, umso mehr wird unser Leben von Ritualen geprägt. Es mehren sich die immergleichen Wege, Begegnungen und Handlungen, die den Alltag strukturieren. Im Valle di Blenio, eingebettet in die Bergzüge des Schweizer Tessin, sind es die Glocken der zahlreichen Dorfkirchen, die Orientierung in Raum und Zeit bieten, auch den Bewohnern des kleinen Ortes Leontica. Dort verbringt Fabio Andina, der Autor von “La pozza del Felice”, seit seiner Kindheit die Ferien, ganz wie sein Erzähler.
Andina ist vertraut mit dem Ort und der Natur, die er als Szenerie für seinen Roman übernimmt. Seine Figuren jedoch hat er „„Wenn wir krepieren, werden wir alle zu Kompost”“ weiterlesen