Das 12. Kapitel
Minder begeisterte Murakami-Leser dürfen sich in diesem Kapitel auf zwei Erscheinungen freuen. Wir erfahren von der Polydaktylie, einer genetischen Skurrilität, die ihrem Träger zwei zusätzliche Finger beschert, die dieser nach Entfernung in einem Glas mit Formaldehyd konservieren könnte, welches sich wiederum in einem Beutel bequem umher tragen ließe. Es sollte freilich ein hübscher Beutel sein, denn zwei sechste Finger hat man ja nicht alle Tage.
Doch hübsch der Reihe nach. Tsukuru ist nach dem Ausflug in seine Vergangenheit wieder in der Gegenwart und in Tokio gelandet. Er meldet sich bei Sara, der er dringend von seinen Treffen mit den beiden Freuden berichten will. Doch auch Hobbyanalytiker sind überlaufen, Tsukuru muss bis übermorgen warten. Bis dahin dürfen die Leser und ein neuer Assistent ihn zur Arbeit begleiten. Seine Kontrollen führen ihn auf mehrere Bahnhöfe. Dort spricht er mit den Vorstehern, die so einiges zu erzählen haben. Besonders skurril sind die Fundsachen, darunter das oben erwähnte Finger-Glas im Beutel. Ah, freut sich „Sushi Murakami — Schamanendämmerung“ weiterlesen