Das 15. Kapitel
Tsukurus Ausflug in die Finnischen Wälder beschert mir die bisher besten Kapitel des Romans. Gut, daß Kuro den Herrn Haatainen geheiratet hat und noch besser, daß dieser ein Sommerhaus an einem kleinen See bei Hämeenlinna besitzt. Die Fahrt im Mietwagen führt Tsukuru unter prachtvollen Trompetenklängen zunächst mitten durch die Finnischen Wälder mit Kiefern, Fichten, Ahorn, Birken, natürlich auch Rotkiefern. „Die Rotkiefern ragten bis hoch in den Himmel hinauf, und auch die Birken waren riesig mit tief hängenden Zweigen.“ Trotz solch’ subtiler Symbolik, verwundert der nächste Satz. „Keine dieser Arten gab es in Japan.“ Tatsächlich? Auch nicht die Rotkiefer? Wie kam es dann zu Akas Namen? Keine Ahnung und keine Lust japanische Baumbestände zu ergoogeln. Vermutlich liegt es an der Satzreihenfolge, die durch die Übersetzung verändert wurde und die Aussage bezieht sich nur auf die zuvor genannten Baumarten? Leider „Sushi Murakami — Finnische Wälder (hätte Kuro doch einen Norweger geheiratet)“ weiterlesen