Balbec
Windböen über flachen Stränden, deren Enden wie der Horizont in unendlicher Weite zu liegen scheinen. Mit Wellen und zahllosen Varianten von Blau macht das Meer auf sich aufmerksam, dessen Gicht die Luft feucht und salzig macht. Besonders gut für den asthmakranken Jungen, der in Begleitung seiner Großmutter, diese Brise nun etliche Wochen atmen wird. Fern von Maman, fern von lieben Gewohnheiten, fern von der heimatlichen Idylle und dem Schutz des eigenen Zimmers, sieht sich der junge Erzähler einer fremden, unbekannten Umgebung ausgesetzt. Er muss sich erst einmal gewöhnen, an das kahle Zimmer, an die Riten des Hotellebens, an die Gesellschaft anderer Menschen, die zugleich erstrebenswert wie unerreichbar erscheint. Marcel nähert sich durch Beobachtung. Er sieht Gruppen von jungen Menschen, im gleichen Alter wie er aber doch gänzlich anders in ihrem Verhalten. Nicht der Obhut einer Großmutter sondern sich selbst überlassen vergnügen sie sich ganz prächtig. Alleine ihr Auftreten mit Tennis- oder Golfschläger, auf dem Fahrrad oder gar auf dem „Proust — Strandmaenaden“ weiterlesen