Resümäum-Jubilee

Zwan­zig Mo­na­te gibt es nun die­ses Blog. Mir macht es im­mer noch Spaß.

Wie es de­nen er­geht, die sich hier­her ver­wir­ren, weiß ich nicht im­mer. Sie sind so schweig­sam. Ei­ni­ge Be­su­cher ge­ste­hen mir im rea­len Le­ben manch­mal, daß es ge­fällt. Was soll­ten sie auch sonst sa­gen, wenn sie mir ge­gen­über stehen?

Mein ers­ter Ama­zo­nobo­lus ist eben­falls vor ein paar Ta­gen ein­ge­trof­fen. Wä­re ich dar­auf an­ge­wie­sen, könn­te ich ge­nau ein Buch pro Jahr be­spre­chen. Aber das bin ich ja nicht, zum Glück. Zu­dem gibt es net­te Ver­la­ge, die auf höf­li­che An­fra­ge ein Le­se­ex­em­plar schi­cken. Ge­nannt sei­en zu die­sem An­lass be­son­ders der Wa­gen­bach-Ver­lag, weil er un­über­trof­fen schnell ist und un­be­dingt auch der Ber­lin-Ver­lag, der so­gar nach­frag­te, ob Be­darf da sei. Ist er, wenn auch nicht für al­les. Wei­te­re Ti­tel ka­men von Schöff­ling, Ant­je Kunst­mann, Kne­se­beck, Eich­born, Hey­ne und dem Han­ser Ver­lag. Ein­zig ein von mir an­ge­ti­cker­ter Rie­se be­kann­te of­fen, nichts an Blog­ger zu ver­schi­cken. Kann ich auch ver­ste­hen, bei man­chem Web­log-Re­zen­sen­ten geht ja die Pus­te be­reits nach dem Klap­pen­text aus. Von der Kon­di­ti­on der Schrei­ber könn­te man sich al­ler­dings mit ei­nem kur­zen Klick überzeugen.

Viel in­ter­es­san­ter ist die Fra­ge nach der meist be­such­ten Sei­te. Das war lan­ge Zeit  aus­ge­rech­net „Die Bü­cher­die­bin“. Ein Buch, wel­ches mir nicht ganz so gut ge­fiel und mit dem ich mir aus die­sem Grund ei­nen klei­nen Jux er­laub­te. Die­ser er­wies sich wie­der­rum als äu­ßerst ge­fragt. Wer woll­te nicht al­les wis­sen, wel­che Bü­cher die Bü­cher­die­bin er­beu­tet? Es ent­spann sich so­gar ei­ne klei­ne Dis­kus­si­on, so daß aus Spaß dann plötz­lich doch Ernst wur­de. Soll ja passieren.

Über­trof­fen wur­de die Klick­quo­te die­ses Ar­ti­kels je­doch von „Tschick“. Lie­be Schö­ler, die ihr no­lens vo­lens jetzt auch hier lan­den wer­det, lest es doch selbst, das Buch. Es er­scheint mir, im Ver­gleich zur „Ver­su­chung des Pes­ca­ra” ei­ne we­sent­lich und in je­der Hin­sicht an­ge­neh­me­re Auf­ga­be. In die­sem In­ter­view vom 31.01.2011 stell­te Kath­rin Pas­sig dem Au­tor Wolf­gang Herrn­dorf die Fra­ge, was er da­von hiel­te, wenn sein Ro­man in 30 Jah­ren zum Schul­stoff aus­er­ko­ren sein wer­de. Drei­ßig Jah­re? Such­an­fra­gen von „Zu­sam­men­fas­sung“ bis „In­ter­pre­ta­ti­on“ kün­den an­de­res. Und noch eins, ko­piert doch nicht ein­fach mei­nen Ein­trag. Ers­tens ist er viel zu mick­rig und zwei­tens kann eu­er Leh­rer auch goo­geln. Oder wollt ihr Bun­des­mi­nis­ter wer­den? Dann will ich nichts ge­sagt haben.

Neu­es­te Neue­run­gen sind nun end­lich ein „Blogroll“, in dem sich nicht nur die Blogs be­fin­den, die ich tat­säch­lich ne­ben all’ den Bü­chern auch le­se, son­dern auch „Die Le­se­lust“, in de­ren Fo­rum es sich an­ge­regt dis­ku­tie­ren lässt.

Dis­ku­tie­ren könn­te man auch hier, die Kom­men­tar­funk­ti­on steht im­mer al­len of­fen, nur Do­sen­fleisch wird entsorgt.

Dan­ke für den Be­such und nur Mut. 😉

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