Promenaden
Nach einem tränenreichen Abschied vom Weißdorn schildert uns der Erzähler die beiden Hauptspazierwege von Combray (S. 194–248). Der Erste führt ihn in Richtung des Swannschen Besitzes und dehnt sich weiter zur Seite von Méséglise-la-Vineuse hin aus. Das Spazierengehen in der Natur ist ihm notwendiger Ausgleich zur Lektüre und gleichzeitig eine nie versiegende Inspirationsquelle. Naturerscheinungen wie der Wind treten als Lokalgeist von Combray auf, die grandiosen Auftritte der Schauspielerin „La lune“ werden erlebbar, vor Regen bietet das Wäldchen von Roussainville Schutz. Diesen Unterschlupf nutzte man wohl oft, da sich dieser Weg wegen seiner Kürze bei aufziehenden Regenwolken anbot. Vorbei an Tansonville, dem von einem Park umgebenen schlossartigen Anwesen Swanns, führt er zur Feldkirche von Saint-André-des-Champs, in dessen gotischen Skulpturen der Knabe die Gestalten der naiven Phantasie Françoises und „Proust — Du côté de chez Swann – Du côté de Guermantes“ weiterlesen